Veröffentlicht am 10. Oktober 2014

Fliegen und Sterben

Kommt ein Vogel geflogen

siehst nicht das Abendlicht
ahnst nicht die gläserne Lüge
die verspricht des Gartens blaue Weite

hast geträumt nur einen Sommer lang
und die Lust der Zeiten
auch den Taumel des Gleitens?

Hast mich erschreckt so laut
Aufprall zur Tagesschau

So ähnlich im Klang – doch bleiben
Rhythmus und Tonfall zu scheiden

Bist gestürzt hast wund gelegen
sinnst zuckend dort dem Tod entgegen

Kämpfst anders du – hast andere Ruh
stirbst sehend gar dem Anfang zu?


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..