Veröffentlicht am 3. Januar 2016
Möchtegernherbst
vor augen die streunenden blätter
noch zögern sie taumeln zurück
im aufwind
zwischen himmel und erde
unter den brennenden füßen atmet sich
meter um meter
stunde um stunde
der sommer aus
im rücken das beharrliche drängen
von weit vom anfang her
gedehntes atmen
unter einer geschlossenen wolkendecke.